Azimuth - Wie messen?

  • Noch einmal zur Genauigkeit, ob die Nadel senkrecht steht, kann man mit einem Spiegel prüfen, auf den Platteteller gelegt und die Tonabnehmer darauf absenken. Probieren, man kapiert gleich wie es geht.

    Wobei bei jeder genauen Einstellung mittels elektrischer Messung wird die Nadel leicht schief stehen um die Fehler der Tonabnehmerfertigung zu kompensieren.


    Ich verwende meine Kamera mit Makro eigentlich hauptsächlich, um den Schliff der Nadel zu sehen ... weil ich ein neugieriger Mensch bin.

  • Hallo,


    es geht, soweit ich richtig informiert bin bzw das richtig verstehe, nicht nur um das Senkrechtstehen des Diamanten, sondern auch darum wie das Spulenkreuz dazu steht. Selbst wenn der Diamant absolut senkrecht steht aber das Spulenkreuz nicht 45° dazu steht wird man nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Das Wesentliche ist wie das Spulenkreuz zu den Flanken der Rille steht. Das ist natürlich nur in gewissen Rahmen korrigierbar, denn der Diamant sollte ja nicht 90° zur Seite blicken...


    Gruß aus Wien

    Rudi

    Vertrauen ist gut....Kontrolle ist besser

  • hallo Kurt

    darf ich fragen was du für ein Messgerät du nutzt ?

    und wo du es bestellt hast

    danke schon mal

    Hier :


    https://www.ebay.com/itm/35378…sLkAAOSw3HZbEWzc#shpCntId


    .... oder nach Uni - T - UT622 suchen . Ich habe für mein altes mal 30 Euro bezahlt ^^^^ .

    MfG , A .


    ear 3a.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • hallo Kurt

    darf ich fragen was du für ein Messgerät du nutzt ?


    Hallo Florian,

    das LW TVT322 Dual Channel AC Millivolt Milli Volt Meter

    bei banggood.com 116 Euro
    bei ebay zwischen 170 und 180 Euro
    jeweils zuzüglich Transport.

    2 Stk Kabel BNC auf Cinch 2 m lang vergoldete Stecker (weil auch bei seltener Verwendung korrosionssicher) je Stück 5 Euro

    2 Stk (wer auch zwischen Phonopre und TA einkoppeln will 4 Stk) CINCHKUPPLUNG (1 x Stecker/2 x Buchse) je Stück 6 bis 10 Euro

    lg Kurt


    Hallo Alex,

    dem edleren Japaner KIKUSUI AVM 23 begegnet man immer wieder in Elektronikwerkstätten, ;( wird aber nicht mehr produziert.




  • Hallo Alex,

    dem edleren Japaner KIKUSUI AVM 23 begegnet man immer wieder in Elektronikwerkstätten, ;( wird aber nicht mehr produziert.



    Schön daran ist der entriegelbare Tandemumschalter mit dem in veriegeltem Zustand beide Meßwerke gemeinsam umgeschaltet werden . Das Trio von Frank hatte ich auch mal und habe es an einen Freund verschenkt . Ein Kenwood VT176 habe ich kürzlich hier im Forum gekauft und benutze es an meinem Zweitmessplatz .

    MfG , Alexander .


    mess neu1.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Ich hoffe Ihr kalibriert Euere wunderbaren Doppelvoltmeter von Zeit zu Zeit, dafür hat es auf beiden Seiten je 3 Löcher. Sonst ist alle Azimutmessung daneben.


    Klaus

    Klar doch , mache ich einmal pro Woche ^^^^^^ .

    MfG , A .


    kalibrator1.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Ich hoffe Ihr kalibriert Euere wunderbaren Doppelvoltmeter von Zeit zu Zeit, dafür hat es auf beiden Seiten je 3 Löcher. Sonst ist alle Azimutmessung daneben.


    Klaus

    1) Unser Lehrer vor 50 Jahren im E-Labor: "Ihr Maschinenbauer, ihr könnt zwar schrauben, aber kalibrieren dürft hier in diesem Labor genau NIX"

    2) Die je drei Löcher auf beiden Seiten gibt es heute nicht mehr, um die Geräte im Sinne von Punkt 1) zu schützen.


    Siehe dazu auch die von Alex übermittelte Anleitung.


    Was tun, wenn wir nicht kalibrieren dürfen?
    Gegenmessen! In unserem Fall nach abgeschlossener Azimutheinstellung Links und Rechts tauschen (am besten am Voltmeter umstecken) , wenn sich die zwei Zeiger wieder decken oder nur gering voneinander abweichen,

    dann PASST es.
    Wenn sie bei der Gegenmessung unerträglich, 0,5 dB oder mehr, auseinanderliegen, dann zum E-Meister des Vertrauens (zu denen für mich auch Klaus gehört) gehen und diesen um eine Eichung bitten. Neben dem Gerät auch eine gute Flasche Wein oder eine gute Schallplatte mitnehmen :saint: .


    Wir dürfen hier nicht vergessen, wir messen hier über eine sehr vielgliedrige Fehlerstrecke (habe ich in #200 dargelegt), da hat eine hohe Messgenauigkeit nur einen sehr geringen Informationswert.


    Grüße aus Österreich

    Kurt


    PS: Da hier einige Foristen gnadenlos eine hohe Genauigkeit wünschen :cursing: , teste ich möglichst bald die Phasenmessung von Feickert, die vom Messprinzip her gegenüber Spannungsfehlern toleranter ist :/ .

  • #212#

    Hallo AlexK

    Du willst mich wohl veräppeln - mit Gleichspannung geht das natürlich nicht das weist Du

    ja genau. ;););)

    Aber hier kommt es auf den Gleichlauf beider Voltmeter an, weniger auf ihre Genauigkeit.

    und das mit 1kHz eingestellt.


    Klaus

  • Hallo Klaus ,

    gut erkannt ^^^^^^ . Ich nehme ein BNC T-Stück und speise ein Generatorsignal ein , um den Gleichlauf zu testen .

    Diese kleine Messmodul haben wir früher benutzt , um die ersten Digitalvoltmeter abzugleichen , als die noch unerschwinglich waren und man selbst bauen musste ( Elektor , Elrad , Elo usw...) .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo zusammen, vielleicht für den ein oder anderen interessant: ich habe ein Video zum Fozgometer V2 gemacht und die Messungen mit dem Sperling PDM-1 und Feickert Adjust+ verglichen:


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    Gewerblicher Teilnehmer, Firma Audio-Freak Markus Wierl GmbH

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  • Vielen Dank für den Vergleich und das Video.


    Es ist sehr interessant, zu sehen, dass auch die Messung mit Adjust+ die ja das Übersprechen misst, das gleiche Ergebnis wie die beiden Pegelmessgeräte liefert.


    Das sagt mir, dass mein Doppelmillivoltmeter mit der Platte von Chris sehr brauchbar ist.


    Was der Unterschied zwischen den Platten ist, darauf bist du nicht eingegangen. Sind die mit unterschiedlichem Pegel aufgenommen?

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo,


    ich verwende für die Azimut-Messung ein 2-Kanal-Millivoltmeter mit einen "Messübertrager", zur "Entkopplung des MC-Systems. Als Signalquelle verwende ich die Schallplatte von Sperling Audio. Das System funktioniert sehr präzise und verlässlich. Ich kann damit gleichzeitig die Pegeldifferenz und auch die Pegelhöhe ermitteln.


    Das Azimut-Meter von Sperling Audio hatte ich auch schon in den Fingern, das funktioniert ziemlich gut und ist sehr präzise. Ein Fozgometer V1 habe ich ebenfalls getestet und mein Urteil war unbrauchbar. Es hatte einen ziemlich grossen Messfehler.


    MfG

    Robert Graetke