Welchen Plattenspieler verwendet Ihr?

  • Ich hatte den Kenwood PC-400!

    Es gibt ja auch noch den PC-400U

    Den Kenwood PC-350 hat ein Freund von mir!


    Alles in allem tolle Dreher, aber wirklich schwierig einen zu bekommen!

    Namasté

    Alexander

    "Wo nichts mehr geht, fängt alles an"    


    * https://www.georgia-insight.eu/




                                                                                                                                                                                                                                                                     

  • Ahhh, der PM-7021! :love:

    Was ganz feines und sehr selten! :thumbup:


    Das ist mein Kenwood Trio KP-5021@

    20241029_174927.jpg

    Das ist ja mal ein Zufall....ich suche seit ewig schon die Montagedaten des Tonarms....jetzt sehe ich diesen hier zum ersten mal. Könntest Du den Montageabstand messen und vielleicht die Bezeichnung? Wie groß ist der Überhang?

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Ich sehe, wir haben einen ähnlichen Geschmack :)

    Und ja, ganz hervorragendes Laufwerk, vor allem sind die Treibräder offensichtlich langzeitstabil und brauchen nicht ersetzt zu werden.


    Frage: womit die Tellerachse schmieren? Sieht nicht nach einem Sinterlager aus.

    Besten Gruß, Jürgen

  • Bei meinen Trio/Kenwood habe ich einfaches Tellerlageröl aus dem Handel genommen und gute Erfahrungen gemacht.


    Wichtig ist vor allem, die Lagerspiegel zu ersetzen. Die Originallagerspiegel sind heute durch die Bank (!) eine klebrige, braune Masse, die beim Ausbau direkt zerbröselt. Mit neuem Lageröl u. Delrin-Spiegel laufen die 4kg-Teller (nach Abschaltung) ewig nach.


    Falls du noch Fragen hast, gerne PN.


    Grüße

  • Danke, ich frage auch deshalb, weil im Netz die Theorie herumgeistert, dass Molybdän-disulfid Fett verwendet werden soll.

    Und klar, beide Lagerspiegel müssen immer neu.

    Letztens habe ich mit einem Freund seinen 400m mal nachgeschaut, da war noch das original Öl drin plus ein ziemlich heruntergekommener Lagerspiegel. Dieses Öl war eine wahnsinnig zähflüssige Pampe.

    Das könnte Sinn machen, weil meiner deutlich zu schnell läuft.

    Ich habe mir deshalb eine Wirbelstrombremse gebastelt, und ihn von 33,85 auf 33,55 bremsen können:

    IMG_20241029_190118.jpg


    Zäheres Öl könnte da eben auch helfen. Oder stärkere Magnete.

    Besten Gruß, Jürgen

  • Super gelöst, da kann ich noch von dir lernen.


    Zum Teil habe ich auch grau-schwarzen Schmierfilm bei meinen Drehern entfernt - das könnte dein erwähntes Fett gewesen sein. Wobei - wie dessen Konsistenz vor +/- 60 Jahren war, kann man nur ahnen. Bei Gelegenheit wollte ich mal Liqui Moly LM 47 testen.


    Sehe schon: Mit den passenden Ersatzriemen bist du auch ausgestattet :thumbup:

  • Die Idee mit den Neodymmagneten ist aber auch ein alter Hut, siehe z.b. Garrard.

    Der original Riemen war eigentlich noch gut, läuft auch leiser als der Nanocamp, aber er ist dann noch was schneller.

    Ich bestell mir mal was von dem Mos2 Fett, sieht auf Bildern so ähnlich aus wie das, was drin war.

    Besten Gruß, Jürgen

  • ....

    Das könnte Sinn machen, weil meiner deutlich zu schnell läuft.

    Ich habe mir deshalb eine Wirbelstrombremse gebastelt, und ihn von 33,85 auf 33,55 bremsen können:

    IMG_20241029_190118.jpg

    ---


    Hier die "DIY" Wirbelstrombremse oder "Eddy current Brake" an meinem Lenco L75/PTP6


    20220329_071108 kl (3).jpg


    20220503_181325 kl (3).jpg




    Freundliche Grüße

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Man war nie aus Köln. Man ist aus Köln. Immer, egal wo man ist. :D ;)

    Leider ist sie, gestern genau für 12 Jahre, viel, viel zu jung verstorben. Deswegen "war".... aber fühl mich in Köln immer noch zuhause :thumbup:

    ---


    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."

  • Sieh an, bin ich also nicht der einzige mit der Idee. Alle Alternativen gefallen mir nicht, z.b das Pulley abdrehen oder Isolierband an der Innenseite des Tellers anbringen zur Reduktion des Durchmessers.

    Ich habe jetzt mal stärkere Magnete bestellt, und auch MoS2 Fett angeregt durch eine Übersetzung wohl aus dem Service Manual, wo explizit Molybdändisulfit Fett erwähnt wird:

    Pinkfishthread

    Kurzer Auszug:

    The bearing section is completely sealed, preventing foreign matter from entering. In addition, the surface of the shaft has micron-sized spiral grooves, and when the shaft begins to rotate, molybdenum disulfide, a lubricant, travels through the grooves and is designed to always spread evenly over the shaft surface. Molybdenum disulfide has negative electrical properties, so it tends to adsorb to the surface of metals that have positive properties. By using molybdenum disulfide as a lubricant, friction is reduced and smooth rotation is achieved without uneven rotation.

    Wie ich schon sagte, ist das meiner Meinung nach kein Sinterbronze Lager, weshalb dünnflüssiges Öl keinen Sinn macht, weil es ja keine Poren gibt im Material.

    Der Bursche hat auf jeden Fall das Zeug, mein Hauptdreher zu werden und verdient ein wenig Sorgfalt.

    Besten Gruß, Jürgen

  • Na ja.

    Die Wirbelstrombremse war früher dran um eventuell auftretende Gleichlaufschwankungen durch Netzschwankungen zu egalisieren.

    Nach Einsatz des Dr. Fuss Netzteils ist das Teil eigentlich nicht mehr nötig. Der Player wurde allerdings mit dieser Bremse in Betrieb und einem Stroboskop eingestellt. Daher blieb es dran.




    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Ich frage mich nur, wo der benötigte Wechselstrom produziert wird, der nötig ist, den "Stromwirbel" zu erzeugen? Scheint ja nur ein statischer Magnet zu sein.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Ich frage mich nur, wo der benötigte Wechselstrom produziert wird, der nötig ist, den "Stromwirbel" zu erzeugen? Scheint ja nur ein statischer Magnet zu sein.

    Die Bewegung des Tellers sorgt für ein nicht-statisches Magnetfeld, weil immer nur eine Stelle quasi angestrahlt wird.

    Bei Garrard ist es es eine sich drehende Aluscheibe zum Bremsen.


    Gruss,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Ich frage mich nur, wo der benötigte Wechselstrom produziert wird, der nötig ist, den "Stromwirbel" zu erzeugen? Scheint ja nur ein statischer Magnet zu sein.

    Im metallischen Plattenteller.


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    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Vielen Dank für die Anmerkungen...ich habe gerade "Physik-Alsheimer"!

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(