Bokrand vs Groovemaster Tonarm

  • Seit vielen Jahrzehnten werden Gegengewichte durch Gummihülsen entkoppelt, siehe Ortofon seit den mittleren 1950ern und SME seit Ende der 1950er… Nichts Neues unter der Sonne… Hier ist sicher nicht das Rad neu erfunden worden… Die Variation der Entkopplung durch eine mehr oder minder starke „Quetschung“ wird sich über den gesamten Frequenzbereich variabel bemerkbar machen, die Hersteller wie SME und Ortofon, die das vor über 60 Jahren schon praktiziert haben, werden einen guten Kompromiss gefunden haben…


    Jetzt so zu tun, als habe man die elastische Ankopplung des Gegengewichtes neu erfunden, halte ich für verschroben, egal, wie wortreich es vom „Erfinder“ besungen wird…


    Alfred und Josef sparen in den Beschreibungen ihrer Produkte jedenfalls nicht mit Superlativen, im postfaktischen Zeitalter scheint Klappern ganze Entwicklungsabteilungen und jahrzehntelange Entwicklungsarbeit überflüssig zu machen…


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • 🙄 wer Lesen kann ist im Vorteil und eine Entkopplung mit Gummihülsem 🤔, wurde schon früher ausprobiert, stimmt.


    Viele Grüße,

    Andreas

    AAA Mitglied

  • 🙄 wer Lesen kann ist im Vorteil und eine Entkopplung mit Gummihülsem 🤔, wurde schon früher ausprobiert, stimmt.


    Viele Grüße,

    Andreas

    Hallo Andreas,


    ich kann ganz gut lesen, Du auch? Mir ist klar, dass Josef die Ankopplung durch Quetschung variiert, ich habe das in meinem Beitrag erwähnt…


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Das weiterentwickelte Gegengewicht von Jürgen, auf Anregung von Josef‘s Ansatz nicht. Und selbst dann, würde ich es mir einmal anhören oder weiterhören wie bisher.


    Viele Grüße

    Andreas

    AAA Mitglied

  • Wenn der Tonarm hinterher deutlich besser sein soll, war er vorher deutlich schlechter - warum man einen schlechten Tonarm einsetzt erschließt sich mir nicht, genauso wenig, wie man den dann vorher toll finden konnte. Hätte man auch gleich einen ordentlichen nehmen können.

    VG
    Mario

  • Wenn der Tonarm hinterher deutlich besser sein soll, war er vorher deutlich schlechter - warum man einen schlechten Tonarm einsetzt erschließt sich mir nicht, genauso wenig, wie man den dann vorher toll finden konnte. Hätte man auch gleich einen ordentlichen nehmen können.

    Hab das schonmal geschrieben:


    Viv-Labs hat mit dem RF sämtliche Tonarme der Branche deklassiert.


    Weil keine Lager vorhanden sind, die Resonanzen übertragen können.


    Er schwimmt !


    Er ist genau deshalb serienmäßig so gut, dass seine Qualität genügt, jeden normalen Tonarm mit Horizontal- und Vertikal-Lager zu deklassieren.


    So hat Viv-Labs die Entwicklung beendet und den Arm zum Verkauf angeboten.


    Zugleich konnten sie wegen ihres konstruktiven/prinzipbedingten Qualitätsvorsprunges bei ihren ganz ;) "neu entwickelten" ;) Carbon-Tonarmen ;) die Preise fast verdoppeln.


    musikalische Grüße


    Josef

    2 Mal editiert, zuletzt von NATURALIX ()

  • baltaman

    Der SME Improved ist m.M. nach ein absolut ungeeigneter Arm um ein Decca vernünftig zu betreiben.

    Einpunkter,Well Tempered oder z.B. ein Alphason HRS100 gehen dafür sehr gut

    Habe vor langer Zeit mal ein Decca an einem ölgedämpften SME 3009/II gehört.


    Funktioniert gar nicht schlecht.




    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Der RF hat sämtliche Tonarme deklassiert

    Ich dachte, hier geht’s um Bokrand …


    Ansonsten ist das auch nur eine Meinung von vielen, von daher nix besonderes/außergewöhnliches worauf man jetzt weiter drauf eingehen müsste …

    VG
    Mario

  • NEIN !!! Nicht die Ankopplung !!!


    Sondern die Beruhigung bzw. Wärmeerzeugung durch variable Kompression !!!

    Die elastische „Ankopplung“ impliziert doch genau das… Nichts anderes machen Ortofon und SME seit den 1950er Jahren… Egal wie Du Dein Gummi nennst, es hat dieselbe Funktion wie die Gummis bei Ortofon und SME anno dazumal… Da ändern auch die vielen Ausrufezeichen nichts dran… Und ja, ich habe verstanden, dass Du es durch Kompression mehr oder weniger stark auf das Tonarmrohr quetschst… Zur „Beruhigung“ und „Wärmeerzeugung“ braucht es auch keine „variable Kompression“, sondern einen zum Tonarm und dem Gegengewicht passend gewählten elastischen Werkstoff…

    „Doubt everything...“

  • .... Zur „Beruhigung“ und „Wärmeerzeugung“ braucht es auch keine „variable Kompression“, sondern einen zum Tonarm und dem Gegengewicht passend gewählten elastischen Werkstoff…

    Wieder falsch !


    das kombinierte "Beruhigungs-Verhalten" von Tonarm und Gegengewicht muss geeignet sein, genau das Tonabnehmergehäuse ruhig zu stellen.


    Wie willst du EINEN elastischen Werkstoff kreieren, der alle möglichen Kombinationen

    ruhig stellt - wenn er nicht in seiner Dämpfung justierbar ist ?


    musikalische Grüße


    Josef

  • NEIN !!! Nicht die Ankopplung !!!


    Sondern die Beruhigung bzw. Wärmeerzeugung durch variable Kompression !!!

    Mit Wärmeerzeugung haben meine Gegengewichte auch ganz übel zu kämpfen. Wie gut könnte es klingen, würde ich dieses Problem endlich mal in den Griff bekommen ||

  • Wurde das schonmal, außer von Ohren älterer Herren irgendwie verifiziert?

    Spock würde sagen - "Das ist logisch! Wenn man weiß, wie ein analoges Musiksignal generiert wird, kann jedes Kind verstehen, dass das mit vorschwingenden Generatoren nicht wirklich präzise gelingen kann.


    Josef

  • Mein lieber Josef,


    mit „Tonarm“ meinte ich die gesamte Konstruktion, inklusive Headshell… Du kannst gerne weiter „falsch“ schreien, viele Ausrufezeichen setzen und mit Wortneuschöpfungen, unscharf verwendeten Begriffen und physikalischem Halb- und Laienwissen einen vermeintlichen „Mehrwert“ generieren, das macht aus einem „alten Hut“, nämlich der seit ca. 70 Jahren praktizierten elastischen Verbindung eines Gegengewichtes mit dem Rest des Tonarmes über eine Gummihülse, keinen Geniestreich, auch nicht in Deiner neuen Verpackung… Und ja, mir ist klar, was Du mit der variablen Kompression bezweckst… Selbst das wäre in den alten Armen durch elastische Hülsen verschiedener Härtegrade erreichbar, mit denen Armrohr und Gegengewichtsstummel verbunden sind…


    Ich gebe jetzt aber auf und genieße weiter meine alten Arme von Ortofon und SME…


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Sorry, vielleicht habe ich es überlesen.


    Gibt es einen unabhängigen, belastbaren Vergleichstest (ev. unter Labor Bedingungen) eines Tonarms einmal mit ungedämpften/gekoppelten Gegengewicht und einmal mit dem, von Naturalix propagierten, entkoppeltem Gegengewicht?

    Schön wären nicht nur entsprechende Meßschriebe sondern auch ein Vergleich bzgl. des produzierten Klanges.


    Ich habe, berichtigt mich wenn ich falsch liege, nur "Erlebnisberichte" gelesen.



    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Das ist nicht die Antwort auf die Frage 😉

    Ich frage mal anders, um welchen Faktor konnte die Amplitude der „Vorschwingung“ des TA-Gehäuses reduziert werden? Wurde das gemessen inklusive der Auswirkung auf das Ausgangssignal am Tonabnehmer?


    Thorenslebt / Volker: genau das meine ich …

    VG
    Mario