Habt Ihr eine "Lieblings" (Hör-)Testplatte?

  • Hallo!

    Ich frage nicht nach den beliebten 10 Platten für die einsame Insel :)


    Aber mich interessiert folgendes:


    So Ihr denn verschiedene Anlagen hört...gibt es da eine Lieblingsplatte, welche immer dabei ist?

    Für mich ist es einfacher in der Bewertung meines Geschmacks, wenn ich gleiche Musikstücke -zumindest zum Einstieg- höre.



    Daher hab ich ganz gerne diese dabei:



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  • Schmendrick

    Hat den Titel des Themas von „Habt Ihr eine "Lieblings"Testplatte?“ zu „Habt Ihr eine "Lieblings" (Hör-)Testplatte?“ geändert.
  • Für das Vergleichen von KlangfarbenWiedergabe finde ich aufnahmen mit Vibraphon, Xylophon usw. hervorragend

    Bücher & Musik erreichen Stellen im Gehirn, da kommt der Fernseher gar nicht hin

  • Zuerst musste ich doch etwas schmunzeln, das gerade der Thread Ersteller seine Frage nach EINER Lieblingsplatte gleich mal mit zwei Platten beantwortet hat ^^

    Am ehesten würde ich sagen KID A von Radiohead, allerdings per CD bzw. Stream. Eines meiner Top Top Top Lieblingsalben.
    Plus es ist wie kein anderes in meinem "akustischen Gedächtnis" eingeprägt

    LG Andreas

  • Früher war meine „Testplatte“ die American Live von Madonna.

    IMG_9947.png

    Wieso das? Auf dieser Platte neigen die S-Laute stark zum zischeln und ich war immer bemüht dies zu reduzieren.

    Ich halte generell nichts davon nur topproduzierte Platten als Test zu verwenden, wie Sansui SR929 aka Andreas schon oftmals richtig gesagt hat, mit Topplatten bekommt man jede Anlage zum Klingen. Wichtig wäre mir als Prüfstein wie neue Geräte mit kritischen Aufnahmen klarkommen.

  • Ich nehme hierfür den Soundtrack aus dem Film "FM - No Static at All"

    Da ist so viel unterschiedliche Musik drauf - perfekt zum Antesten.


    Soundtrack FM


    FM-cover.png

    Musikalische Grüße von Udo L.

    Technics 1200 MkII mit Kabusa TD-1200 an Lite Phono • Diverse TAs • Tascam 122 MkIII • PreSonus Central Station • Neumann KH 120II • Marantz PMD340 • Tascam SS-CDR250N • MOTU 1248 • Funk CAS-2 v.4 ••• und AAA Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von ueleu ()

  • Bin auch der Meinung, daß beinahe jede Platte hörbar sein sollte.

    Natürlich gibt es sehr gut produziertes Vinyl, daß einfach klasse klingt.

    Wenn man es allerdings geschafft hat seine Anlage so aufzusetzen, daß es im besten Sinne ausgeglichen , also ohne tonale Präferenzen klingt und man Gründe für Auffälligkeiten (wie beispielsweise unnatürlich scharfe „S“ Laute) an der Wurzel packen konnte, ist beinahe jede Scheibe genießbar.


    Nicht nur auf spezielle Vinyls fokussieren, sondern Quervergleiche anstellen und hinterfragen , warum insbesondere eine Scheibe sooo viel besser klingt und der Rest grottig, finde ich zielführender .

    Ist die Anlage gut austariert, klingen auch die super duper Platten nochmals besser .

    ...mag Musik

  • Ich teste die unterschiedlichen Eigenheiten von Lautsprechern mit jeweils unterschiedlichen Liedern. Für die Beurteilung der Feinauflösung nehme ich z.B. von Andreas Vollenweider die Caverna Magica. Wenn man am Anfang gut die Sätze raushören kann „Ist da eine Höhle“ und „Da haben wir zu Hause was zu erzählen“ kann die Anlage gut auflösen. Gleiches gilt für das Lachen am Anfang des Köln Konzertes von Keith Jarret. So habe ich für die anderen Eigenschaften auch jeweils entsprechende Stücke.

    Gruß

    Klaus

  • Mike Oldfield Crises, idealerweise die komplette A-Seite.


    Wenn ich es schaffe die Seite durchzuhalten stimmt alles.


    Man hat genug in allen Tonlagen, Transienten, und helles was schnell nerven kann wenn was nicht stimmt.


    Gut aber nicht audiophil aufgenommen, in ner guten Anlage hört man auch gut das Mixing und seine "Technik".


    Und hör ich sonst nicht soo oft das sie mir zum Hals raushängt.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Zum Testen nehme man no sleep til hammersmith, drehe auf volle Lautstärke und verlasse aus Sicherheitsgründen den Raum. Wenn die Boxen den Urprell aushalten, ist alles in Ordnung. Hat übrigens auch noch einen Nebeneffekt. Die Sicken werden so geschmeidig wie nie ;)

    Gruß tomfritz

  • Moin,

    also ich habe seit Jahren genau Eine LP und davon Ein Stück , um die Wiedergabe der analogen Kette zu beurteilen:

    "Plus" von James Last und Astrud Jilberto /Polydor DMM (1986)

    Das Stück : "Samba Do Soho"

    Es hat eine breite und tiefe Abbildung, eine weibliche und eine männliche Stimme,sehr viele Instrumente , sowie feinen Hochton und tiefe Bässe. Alles nicht übertrieben ,aber man hört genau welcher Abtaster das Geschehen sauber auflöst-schwer ,weil mache Instrumente sehr weit seitlich abgebildet sind und sehr leise aufgenommen wurden. Dann sollten beide Stimmen sehr warm,angenehm und mit Schmelz wiedergegeben werden -mit guter Sprachverständlichkeit.

    Wenn dann alle Teile der Kette über Jahre bekannt sind und nur ein Teil getauscht wird ,hört man schnell was sich verändert.

    War eine billige Flohmarktscheibe und wurde noch nie gewaschen -sollte ich aus Dankbarkeit doch mal machen ;)

  • Früher habe ich immer diese beiden Alben zum grundsätzlichen Funktionstest, besonders von Lautsprechern, erstmal aufgelegt:


    Christian Lindberg / Roland Pöntinen – The Virtuoso Trombone - vorzugsweise das Stück "Blue Bells Of Scotland"


    Mahler - Symphonie Nr. 10 - Chailly - letzter Satz


    Damit hatten sich schlechte, billige oder falsch abgestimmte Lautsprecher schnell erledigt, wenn es schlecht lief, für immer. - Klimmper, Tröt, Rumms und damit war die Spreu vom Weizen getrennt.


    Die letzten Jahre habe ich allerdings nichts mehr mit minderwertige Anlagen zu tun gehabt. Somit teste ich, wie hier schon mehrfach beschrieben, einfach mit dem, was ich kenne und worauf ich gerade Lust habe.


    VG


    Olaf

  • Moin,

    Anne Clark "Unstill Life" ist meine erste Wahl. Alles drauf. Streicher, Elektronik, laut, leise, Bass, Höhen. Links und rechts neben den Lautsprechern, davor und dahinter.

    Gruß Kai-Uwe

    :D Selbst die beste Anlage kann schlechte Musik nicht erträglich machen