Was genau ist eigentlich mit „Performancesprung“ gemeint?
Der Performancesprung vollzieht sich, wenn die absolut unverfälschte Wiedergabe der 30000€ Kette hinterher halt noch mehr alles richtig macht. Frag doch nicht so kritisch.
Was genau ist eigentlich mit „Performancesprung“ gemeint?
Der Performancesprung vollzieht sich, wenn die absolut unverfälschte Wiedergabe der 30000€ Kette hinterher halt noch mehr alles richtig macht. Frag doch nicht so kritisch.
Alles anzeigenAlles gut!
Ich werd in dem zusammenhang nur nie verstehen warum sich jemand mit so unendlich vielem wissen und know how auf dem gebiet anscheinend dem qualitativen Quantensprung - ich will jetzt mal nicht sagen verweigert - aber doch zumindest nicht gerade nähert.
Das teuerste und technisch ausgereifteste sollte doch letztlich klangliche Höhenflüge bereiten und nicht - ich sach´s mal etwas provokativ - die brot und butter Klasse...oder bin ich jetzt auf dem falschen Dampfer
Hab leider auch noch nie ein Goldfinger, Myabi oder die allerteuersten und anerkannt besten Japanischen Edelabtaster gehört, vermute aber sehr stark das sie nicht nur wegen ihrer Preisschildchen das halten was sie über manch verdammt guten test auch versprechen, ich leite das übrigens auch von meinen eigenen bescheidenen Erfahrungen ab.
gruß
volkmar
Volkmar, auch die allerteuersten und allerneuesten Referenz- und Supadupa Tonabnehmer, ob MM, MI oder MC, sind nach uralten Patenten und Bauweisen aufgebaut. Und deshalb hören hier ganz ganz viele zufrieden mit alten und uralten EMTs, SPUs, Shures, Elacs, Stadions etc., sofern diese noch genügend Restdiamant auf der Nadel haben und das Dämpfungssystem noch in Ordnung ist. Tonabnehmer sind heute schon lange keine Raketentechnik mehr.
Gruß
Andreas
Was genau ist eigentlich mit „Performancesprung“ gemeint? Dass die 5% der Schallplatten mit bester Aufnahme und Pressung extrem detailliert, räumlich, präzise wiedergegeben werden oder dass bei den anderen 95% das Mittelmaß noch besser herauszuhören ist?
Die Schallplatte mit ihren begrenzten physikalischen Eigenschaften und oftmals eingeschränkter Produkt- und Aufnahmequalität macht doch oftmals beliebige „Leistungssteigerungen“ garnicht mit. Höre ich meine Postpunk Schätzchen lieber auf einem ultahochauflösenden System oder ist es da nicht eher ein Denon 103, welches mich einen Sprung nach vorne bringt?
Bei mir bestimmen meine Schallplatten das geeignete System (besser gesagt die Systeme) und nicht umgekehrt. Vielleicht sind höchstwertige Tonabnehmer gerade dann interessant, wenn man entweder nur audiophile Aufnahmen sammelt oder wenn man noch eine zweite oder dritte Abspielmöglichkeit für seine anderen Schallplatten nutzen kann.
Ich höre eigentlich recht normale Schallplatten,
von denen einige aber durchaus gut klingen können.
Ich vergleiche die Performance eines Referenz Tonabnehmers gerne wie folgt.
Wer schon mal ein Masterband auf einem vernünftigen Tonband gehört hat,
weiss, dass diese Qualität nicht von einem Plattenspieler erreicht wird.
Wenn man sich dieses Erlebnis in seiner eigenen Kette gönnt, kann man abschätzen, wie gut der Klang des eigenen Set Ups ist.
Der Klang dieser analogen Signalquelle ist für mich die eigentliche "Referenz"
Mit solchen, hier im Thread zum Thema stehenden Top Abtastern, natürlich auf passendem Tonarm, Laufwerk und mit passendem PhonoPre komme ich dem Erlebnis Masterband deutlich näher.
Da kaum jemand eine größere Anzahl an MasterBändern hat, aber dafür zumeist sehr viele Schallplattem um Bestand sind, lohnt es sich für viele solvente Musik Genießer eher, in einen Top Abtaster zu investieren, als den Weg zur Tonbandmaschine zu gehen. Wohlwissend, dass man immer noch nicht den Klang des Masterbandes erreicht, diesem aber deutlich näher gekommen ist.
Ach ja, das ein solcher Top Abtaster zwingend "hochauflösend" sein muss, sehe ich aus meiner Erfahrung nicht so. Es gibt genügend Top Abtaster, die eher einen etwas einschmeichelnden Klang haben.
Gruss
Jürgen
Volkmar, auch die allerteuersten und allerneuesten Referenz- und Supadupa Tonabnehmer, ob MM, MI oder MC, sind nach uralten Patenten und Bauweisen aufgebaut. Und deshalb hören hier ganz ganz viele zufrieden mit alten und uralten EMTs, SPUs, Shures, Elacs, Stadions etc., sofern diese noch genügend Restdiamant auf der Nadel haben und das Dämpfungssystem noch in Ordnung ist. Tonabnehmer sind heute schon lange keine Raketentechnik mehr.
Gruß
Andreas
Andreas
Du hast das Denon DL 103 zu erwähnen vergessen, Es ist und bleibt ein Klassiker, der durch seine Historie und seinen robusten, neutralen Klang eine echte Referenz im Profi-Bereich ist.
Umso besser die Anlage, umso weniger werden die Platten bei denen noch Unterschiede hörbar sind. Hat ein Freund von mir mal gesagt und er hat einige gute Tonabnehmer, gespielt wird trotzdem oft mit "normalen" TA.
Alles anzeigenDie meisten meiner Kunden in diesem Segment nutzen einen eigenen Hörraum,
und diesen möglichst viel. In diesen zumeist sehr privaten Bereich kommen normalerweise auch keine Besucher.
High End ist halt ein zumeist recht einsames Hobby.
Insofern werden diese Tonabnehmer wirklich auf Grund der Performance gekauft,die diese im geeigneten Umfeld durchaus in der Lage sind zu liefern.
Zumeist passen diese Tonabnehmer dann auch preislich zum restlichen Set Up.
Das Münchner Hifi-Urgestein Ekkehard Ernstberger hatte für diese spezielle Klientel
immer einen passenden Spruch drauf: Der Typ hat 3 Platten, auf einer ist eine Dampflok...
Ad #63:
Von keiner Aufnahme von musikalischer Relevanz wird man jemals an eine (frühe Kopie, geschweige dem Original) des Produktionsmasterbandes kommen.
Die Alternative ist also entweder Aufnahmen von musikalischem Wert zu hören oder audiophile Aufnahmen von (überwiegend) musikalischen Belanglosigkeiten. Dem entsprechend gibt es wohl 2 völlig unterschiedliche Gruppen von Plattenhörern.
-- Joachim
Andreas
Du hast das Denon DL 103 zu erwähnen vergessen, Es ist und bleibt ein Klassiker, der durch seine Historie und seinen robusten, neutralen Klang eine echte Referenz im Profi-Bereich ist.
Natürlich gehört dad DL 103 auch dazu. Dann könnte man aber auch noch DL 110 und 301 nennen. Und viele, viele andere Hersteller.
Leider gibt es heute keine neuen MCs mit Wechsenadel mehr, wie es sie einmal von Satin oder Audio Technica gab. Auch die klangen exzellent.
Gruß
Andreas
Mit solchen, hier im Thread zum Thema stehenden Top Abtastern, natürlich auf passendem Tonarm, Laufwerk und mit passendem PhonoPre komme ich dem Erlebnis Masterband deutlich näher.
Was auf dem Weg vom Masterband (gezwungenermaßen) zur Schallplatte verloren geht bekommt man mit keinem noch so teuren Equipment zurück: Mehr als das was an Signalqualität in der Schallplattenrille geschnitten wurde ist nicht herauszuholen. Und dafür braucht es kein Oligarchen-Hifi.
Man kann alles zu einer Referenz, im Sinne eines festen Bezugspunktes machen (unter der Grundannahme der Sinnhaftigkeit). Das hat mit tatsächlicher Performance aber nicht notwendig etwas zu tun. Es gibt Abweichungen zum „Normal“. Vergleiche auch DIN / EN Normen.
Das Münchner Hifi-Urgestein Ekkehard Ernstberger hatte für diese spezielle Klientel
immer einen passenden Spruch drauf: Der Typ hat 3 Platten, auf einer ist eine Dampflok...
Und ich hab dem Herrn Ekkehard Ernstberg verboten über mich zu lästern
Das Münchner Hifi-Urgestein Ekkehard Ernstberger hatte für diese spezielle Klientel
immer einen passenden Spruch drauf: Der Typ hat 3 Platten, auf einer ist eine Dampflok...
Muss der Coaltrain sein.... Stimela
....und das Diskussionskarussell dreht und dreht sich... doch egal wie schnell es sich dreht, es kommt doch immer wieder am Startpunkt an... gehe jetzt mal die erste "Renaissance" auflegen...
Du hast das Denon DL 103 zu erwähnen vergessen, Es ist und bleibt ein Klassiker, der durch seine Historie und seinen robusten, neutralen Klang eine echte Referenz im Profi-Bereich ist.
Ich denke wirklich, dass das Denon eine echte Referenz - auch aufgrund seiner unfassbar langen Produktionszeit - ist, aber ob es trotz des vorbildlichen Frequenzgang wirklich sooo neutral klingt, wie dieser nahelegt ... hmmm ...
Davon einmal abgesehen: Es gab und wird wahrscheinlich immer Luxusprodukte und deren Kunden geben. Es sei ihnen gegönnt.
Einer meiner Nachbarn fährt mit einem Bentley Coupé zum selben Bäcker wie ich. Ein freundlicher Typ. Und wenn er an diesem Auto seine Freude hat, bin ich der Letzte, der sie ihm oberlehrerhaft vermiesen würde.
Auch Münchner Hifi-Urgesteine oder einige der hier Anwesenden dürften ruhig mal über ihren eigenen Tellerrand hinausblicken und gewisse Vorurteile revidieren. Ich weiß - ist schwer!
Grüße
Dietmar
Moin,
ich hab immer noch meine Referenzen seid Jahren
Emt JSD 6
Koetsu Black
Skyanalog G1
Und im Bereich MM/MI spielen ein Soundsmith Otello und ein Shure SC39 zu vollster Zufriedenheit
Awu
Auch Münchner Hifi-Urgesteine oder einige der hier Anwesenden dürften ruhig mal über ihren eigenen Tellerrand hinausblicken und gewisse Vorurteile revidieren. Ich weiß - ist schwer!
Würde ich ja gerne aber die Realität bestäigt das leider immer wieder aufs neue!
Was auf dem Weg vom Masterband (gezwungenermaßen) zur Schallplatte verloren geht bekommt man mit keinem noch so teuren Equipment zurück: Mehr als das was an Signalqualität in der Schallplattenrille geschnitten wurde ist nicht herauszuholen. Und dafür braucht es kein Oligarchen-Hifi.
Da geb ich dir vollkommen recht - deshalb steht bei mir ja auch eine Bandmaschine. Aber zum einen gibt es nicht von jeder mir geliebten Platte eine Masterbandkopie zu kaufen.... insoweit lebe ich gut mit der "Krücke". Aber muß das dann gleich wieder als Oligarchen-Hifi "bezeichnet" werden? Warum immerdiese Abwertungen von Menschen, die keine Oligarchen sind, aber trotzdem Freude an ihren Gerätschaften haben? Von einem Oligarchengehalt bin ich sternenweit entfernt - trotzdem gönne ich mir aus Genuss diese/meine Gerätschaften.
Grüße
Dietmar
Nun ja Arkadin, vielleicht lernen wir uns ja mal in der Realität kennen!
Grüße
Dietmar
....und das Diskussionskarussell dreht und dreht sich... doch egal wie schnell es sich dreht, es kommt doch immer wieder am Startpunkt an... gehe jetzt mal die erste "Renaissance" auflegen...
Nimm lieber die "Live at Carnegie Hall'. Ist musikalisch imho schöner