Drei Dreher und keine Entscheidung

  • Bezieht sich das auf den traumhaften Mediterano im AM?

    Mediterraneo, richtiggestellt und im AM mit Restgarantie zu finden.


    Georg, aus deinem Threadstart ist nicht zu entnehmen, ob du Upgrades beim Tonarm in Betracht ziehst.

    Bohrinseln scheinen wohl eher nicht auf deiner Speisekarte zu stehen.


    Gruß Thomas

  • der Rega RP10 hat das meiste Potential, ich hatte mehrere Jahre einen Rega P9 und war damit sehr zufrieden.

    Die großen Rega Modelle sind schon verdammt gut, allerdings für den Neupreis bekommt man schon was deutlich besseres auf dem Gebrauchtmarkt.


    Gruß Harry

    Rille,Röhre,Horn und co…… 8)

  • Alternativ zu den von dir angeführten Laufwerken bringe ich mal den Dr. Feickert Woodpecker 2 ins Spiel

    Weil gerade ein besuch meinerseits ansteht würde sich, falls da vielleicht mal was zustande kommen sollte ein besuch bei einem echten Musikenthusiasten anbieten, er ist hier unter dem usernamen thelivingyears unterwegs, der hat das Laufwerk und wohnt nur unwesentlich weiter weg von Nürnberg..


    https://www.analog-forum.de/wb…ent/71877-dsc05497-1-jpg/

    ..allerdings würde sich damit auch die qual der Wahl der Laufwerke auf 4 erhöhen||


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Tangentialtonarm und Bassfundament geht eher nicht zusammen.

    Das würde ich aber eher so nicht behaupten!

    Ich hatte mal einen Clearaudio TQI mit Titanium, da brauchte sich der Bass absolut nicht zu verstecken und tat's auch nicht!


    Gruß

    Michael

  • Tangebtialtonarmen fehlt die Rückstellkraft, daher hat der TA weniger Auslenkung an der Nadel und daher ist der Bass weniger prominent. Hier greift nunmal die Physik.

    Hallo Volker,


    kannst du mir das etwas genauer erklären?


    Ich höre nun seit einigen Jahren mit einem Yamaha PX-2 und konnte derartige Effekte noch nicht nachvollziehen. Allerdings wird mein Arm auch anderes geführt. Mit einem überarbeiteten Denon DL103R auf Boron/MicroRige spielt mein Tangetialarm vorzüglich und tastet 90µ problemlos ab. Ein tolles Match bis in die tiefsten Lagen hinunter. Klasse!


    Sicherlich gibt es auch Tangentialtonarme die nicht so gut funktionieren, aber sicherlich nicht bei Bergmann. Ein Freund hat den Mange schon mal genießen können. Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Klanglich und auch von der Verarbeitung her ein wahres Fest der Vinyl Abtastung, wie er mir berichtet hat. Sicherlich kann man so ein Laufwerk auch zwischen oder hinter die Lautsprecher stellen, und damit viele Vorzüge dieser Abtastung limitieren, aber das macht ja keiner von uns ;)


    Gruß

    Max

  • Hallo zusammen,

    ich habe am Anfang den Rega Dreher als fertige Lösung bezeichnet, den Goldnote als vielversprechende Alternative für neugierige Zeitgenossen. Der Vollständigkeit halber möchte ich aber noch einige Details zum Rega nachschieben.


    Ich hatte den RP 8 hier - den "kleinen" Bruder des RP10 - und konnte den auf Herz und Nieren prüfen. Wie gesagt, zunächst mal perfekt, aber doch mit gewissen Nachteilen. Die Rega-typische Koax-Verkabelung passte nicht, da ein Phono-Vorverstärker mit symmetrischem Eingang angesagt war.


    Also Tonarm zerlegt, dabei festgestellt das Einstellung des Lagers noch zu wünschen übrig lies und die Tonarm-Innenverkabelung ebenfalls. Da der Tonarm schon mal offen war, habe ich ich gleichzeitig noch feine Silberlitzen durchgezogen, symmetrische Kabel am Ausgang angelötet und anschließend die Lager fein eingestellt. Da ich die fehlende Höheneinstellung ebenfalls als ein Muss ansehe, wurde noch gleich eine neue Basis gedreht, mit welcher die Tonarmhöhenjustage realisiert wurde.


    Da dem Dreher ein DL103 spendiert werden sollte - mit neuem Bronze-Gehäuse - wurde noch ein neues Gegengewicht fällig. Es wurde also eins aus Messing gedreht, schwer genug das DL-103 aus zu balancieren.


    So ausgestattet lieferte der Dreher eine fantastische Performance ab, daran gemessen ist es ein einmaliges Understatement-Laufwerk. Aber natürlich ist das nicht jedermanns Sache, deshalb habe ich den Gold Note in dieser Auswahl auf den 1. Platz gehievt - ein Dreher mit viel Potenzial ohne diesem Rega-Typischen Nachteil des Koax-Kabels, welches aus meiner Sicht limitierend wirkt, ebenso wie die fehlende Höhenjustage.


    Das Dreher im Originalzustand vom Feickert zurechtgewiesen wird glaube ich gerne. Auch ein schönes Laufwerk - wie noch einige andere auch - aber der Thread-Ersteller hatte es nicht auf dem Schirm. Habe mich nur zu den angefragten Teilen geäussert.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ich würde mich für den Clearaudio entscheiden.

    Der Rega ist saugut, aber auch ein mehr oder weniger geschlossenes System, auch innerhalb der Marke kaum aufrüstbar.

    Der Clearaudio wird sich da bestimmt weiter entwickeln lassen.

    Ich halte den Clearaudio auch für etwas hochwertiger verarbeitet als den Rega, aber das liegt im Auge des Betrachters.

    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Hallo zusammen,


    Tangentialtonarme funktionieren und haben Ihre Vor- und Nachteile. Bei einem Drehtonarm hat man eine Drehbewegung und die Nadel liegt nicht im Fluchtpunkt der Drehachse. Zudem eine deutlich höhe bewegte Masse als bei einem Tangentailarm. Dadurch entstehen Kräfte, die die Nadel bei der Bewegung einbremsen. Es entsteht eine höhere Auslenkung als bei einem Tangentialtonarm und dadurch auch mehr Substanz im Bass.

    Es ist eine Geschmacksfrage, der Treadstarter wollte aber keinen schlanken Bass, daher würde ich Tangential nicht empfehlen.

    Natürlich kann man durch eine weich aufgehangene Nadel das ganze etwas kompensieren, da dieser Wert auch in die Betrachtung einfließt.

    Ich hoffe, es ist verständlich geschrieben.

  • Mit welchem Tangentialtonarm & Tonabnehmer hast du diese Erfahrungen gemacht?

    Das trifft bei mir schon mal nicht zu. Mein Tangentialarm ist einer der schwerer Sorte (Standard effektive Masse: 15,5-18,8) wobei ich mit Headshell und neuen Reitergewichten die Masse für das DL-103R noch hoch gesetzt habe. Das Feder/Masse System scheint dabei ideal zu sein. Natürlich kann ein Tonabnehmer mit unpassender Compliance das alles wieder ruinieren, wie ich bei mir mit einem Ortofon mal erlebte. Da war in der Tat das Klangbild etwas nervig und dünn.

  • Hallo Maxi,

    ob ich die Erfahrung gemacht habe, spielt doch keine Rolle, es sind physikalische Grundgesetze!

    Und ja ich habe diese Erfahrung gemacht, wie jeder, der einen Tangentialtonarm betreibt.

    Du hast doch alles richtig gemacht und die eff. Masse erhöht, so das es funktioniert. :)

  • Ich würde mich für den Clearaudio entscheiden.

    Der Rega ist saugut, aber auch ein mehr oder weniger geschlossenes System, auch innerhalb der Marke kaum aufrüstbar.

    Der Clearaudio wird sich da bestimmt weiter entwickeln lassen.

    Ich halte den Clearaudio auch für etwas hochwertiger verarbeitet als den Rega, aber das liegt im Auge des Betrachters.

    Gruß, Dirk

    Die Weiterentwicklung scheint mir beim Clearaudio markenbezogen, im wesentlichen auf das Akku-Netzteil begrenzt zu sein.

    Die Pakete über Phonopres und andere Tonabnehmer auf ein anderes Level zu bringen, ist auch bei den anderen Drehern möglich.

    Hinsichtlich anderer Tonarme bietet dann wirklich der 4. Kandidat (Feickert Woodpecker) die größte Flexibilität.

    Optisch geht er auch in eine ähnliche Richtung wie der CA.


    Gruß Thomas

  • Oh, ich hatte den Thread nur überflogen, aber wenn ein Woodpecker mit im Spiel ist dann würde ich ohne zu Zögern zum Feickert greifen.

    Ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis können die Mitbewerber bestimmt nicht bieten.

    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Hallo zusammen,


    ich habe bisher auch nur mitgelesen. Meine Favoriten wären zum einen Feikert, weil sehr flexibel und sehr gute Qualität. Da schießt man keinesfalls ins Blaue.


    Der andere Favorit ist der Gold Note weil auch dieser sehr hochwertig verarbeitet ist und durchaus flexibel was die Auswahl von Tonarm und somit auch System ist. Das Design spielt auch eine Rolle.


    Der Rega ist eine schöne Basis, hat aber seine Einschränkungen und erfordert Zugeständnisse und den Willen zum Hand anlegen, siehe #32 von Matej.



    VG

    Dieter

  • Oh, ich hatte den Thread nur überflogen, aber wenn ein Woodpecker mit im Spiel ist dann würde ich ohne zu Zögern zum Feickert greifen.

    Ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis können die Mitbewerber bestimmt nicht bieten.

    Gruß, Dirk

    ...da Rainer und auch Chris ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben präferiere ich dazu den neuesten Tonarm seiner "Schmiede"!


    Dereneville DTT-05



    Tüsss Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!