Wie kann es sein, dass ein bestimmtes Laufwerk besser klingt als ein anderes ?

  • Jungs, ich stehe immer noch voll auf Alteisen (bei Plattenspielern) 8)


    Gerade bin ich (mal wieder) dabei, einem Thorens TD125 MKnix "etwas Wartung" zukommen zu lassen.


    Es ist immer wieder erstaunlich, wie geräuschlos und präzise so ein altes Laufwerk seinen Plattenteller dreht - immerhin Baujahr 1968-1972, aber immer noch TOP.


    :)

  • Super beschrieben. :thumbup:



    na, wenigsten auf Niveau Referenz gegen Referenz werden Unterschiede wahrnehmbar ;)


    IMG_4777.jpeg


    Olympische Spiele - Feature: Thorens New Reference | LP - Magazin
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  • Ich gratuliere dir zum Mut die Misere einzugestehen, das können Highender meist nicht.

    Die ach so charakterschwachen Highender.

    Das finde ich jetzt schon sehr abstrus. Es lebe das Feindbild.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Die ach so charakterschwachen Highender.

    Das finde ich jetzt schon sehr abstrus. Es lebe das Feindbild.

    Wieso? Ich bin auch einer.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Wie wahr

    der Schuss trifft auch heute noch ins Schwarze


    mit einem 701, der folgte einst einem PE, begann es bei mir mit ernsthaften Plattenspielern.

    Der Dual mit seinem V15 läuft nach einer Generalüberholung noch heute in der Familie.

    Ein TD 126 Spezial folgte mit EMT Arm und TSD 15, ein LP12 kam irgendwann dazu weil man so haben musste und ein zweiter Hörort zu bestücken war, bald auch noch ein dritter im Abstand von ein paar hunder Kilometern. Ein Micro RX 1500 D übernahm dort den Job.

    Mit zunehmendem Alter schrumpfte die Anzahl der Hörorte, die Plattenspieler blieben. Der „Spezial“ läuft jetzt bei einem kundigen Freund und wurde bei mir durch ein EMT 950 Gerät ersetzt und eine La Platine Verdier fand sich dann auch noch ein, aus dem LP12 wurde ein LP12 Klimax. . .


    Was ich bestätigen kann: Die Unterschiede zwischen den Geräten sind absolut gesehen nicht sonderlich bemerkenswert ( abgesehen von den Preisen ). Hörbar, dies wird dann schon durch das „Umfeld“ mitbestimmt, indes sind dann doch Veränderungen.

    Ob die über Sein oder Nichtsein entscheiden ist eher von persönlichen Färbungen bestimmt denn von wirklich verifizierbaren Fakten.

    Ganz subjektiv kann ich feststellen: EMT 950 und la Platine Verdier sind Maschinen ohne die ich nur sehr ungern Musik vor der Konserve hören möchte.

    Subjektiv eben aber ebenso entschieden hier gesagt


    Jürgen

  • Macht das Laufwerk einen Unterschied? Technics SL1500C vs. SL1300G vs. SL1000R! XXL Vergleich
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  • hm, hatte gedacht durchaus im Thema zu sein . . .


    die Sorgfalt oder die „Nicht-Sorgfalt“ macht den Unterschied. Die Seriösität der Entwickler und die Voodoo - Komponente ebenso.


    Ein TD 126 Spezial ( jener mit EMT Arm und TSD 15)

    Riemenantrieb, elektronisch kontrolliert und gut zu warten.


    Ein LP12 Klimax ist das auch und unterscheidet sich in der Laufwerksqualität nicht


    Ein Micro RX 1500 D zeigt das gleich Antriebskonzept, der Teller ist etwas wuchtiger und so hört er sich auch an. . etwas näher am TD 126 als am Klimax


    Ein EMT 950 ( Arm und Tondose wie der Thorens) ist direktgetrieben, extrem gut „entkoppelt“ und sein „Teller“ wiegt vergleichsweise „nix“.

    Er ist näher am natürlichen Impuls als TD 126, Klimax und Micro . . der ist aber nah dran in dieser Disziplin.


    La Patine Verdier . . .Faden und fast keine Steuerung schert sich um das alles nicht und vermittelt das was Musik ausmacht. Auch bei kritischen Impulsen. Einem harten Klavieranschlag, einem Rim-Shot.


    Am nächsten am Vinylmastering ist der dicke EMT.


    Mit allen 4 Laufwerken lässt sich sehr gut Vinyl abspielen.


    Alle sind sorgfältig gebaut. Allein die Sorgfalt ist es, meine ich, nicht das Prinzip.


    Und . . .allen ist nicht wurscht wo und worauf sie stehen. . . und das ist mit einem Schwingungaufnehmer dann auch gut sichtbar zu machen - wenn man denn seinen Ohren allein nicht traut. Selbst bei wirklich geschultem Gehör sind „Maskierungen“ nicht unbedingt erkennbar.


    Weshalb hat nicht jeder engagierte Händler die Möglichkeit diese Analyse anzubieten?


    UND so ein Dual 701 ist von der Laufwerksseite her, Direktantrieb fast der ersten Stunde, nicht kritisierbar zu sein. Bei guter Platzierung und sorgfältiger Justage kann er noch immer mithalten wenn wir „geschmackliches“ mal eben draussen lassen.


    Jürgen


    Ps: Alle angesprochenen Laufwerke sind bei mir ( nicht am gleichen Ort ) in Betrieb

  • Mein EMT ist nicht dick, nur grau!

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Aufgrund der jüngsten Ereignisse muß ich mich hier nochmal zu Wort melden.

    Ich habe bei mir einen Thorens 147 Jubilee durch einen Rega RP10 ersetzt. System(Goldring 1012GX)und PhonoPre(Otto Aikito+)sind genau die gleichen. Tonarmgewicht dürfte auch das gleiche sein, da der Thorens ein Schopper Tonarmrohr verbaut hat. Einzige Differenz ist wahrscheinlich die Kapazität der Verkabelung. Beim Thorens 140pF beim Rega 80pF.

    An dieser Stelle mal ganz klar und deutlich, der Thorens ist gegen den Rega Kindergarten. Wo der Thorens im Vergleich lustlos dahinmusiziert extrahiert der Rega eine ganz andere Spannung aus der Platte/Musik und zwingt einen gradezu das IPad zur Seite zu legen und zuzuhören.

    Ich möchte hier nicht weiter rumschwurbeln, aber von mir nur soviel dazu, wer behauptet, daß durch die Schallplatte an sich unüberbrückbare Grenzen gesetzt werden, erzählt Humbug.

    Mittlerweile geht mein Empfinden dahin, daß die Kombination Laufwerk/Tonarm für das Erlebnis Plattenwiedergabe wichtiger ist als der Tonabnehmer.

  • Wo der Thorens im Vergleich lustlos dahinmusiziert extrahiert der Rega eine ganz andere Spannung aus der Platte/Musik und zwingt einen gradezu das IPad zur Seite zu legen und zuzuhören.

    Und jetzt noch ein G-1022 rein und alles ist schön.

  • Ja, der Rega dreht schneller.....

    Hast du mal diese Basisvorauszetsung - 33,33 rpm genau einhalten - überprüft?


    Als ich mit bessere Ohren (vor fast 20 Jahren) meine Fat Bob gegen eine td126 verglichen habe (mit SME 309, meine erste vdH MC10 und treue 681eee), ich hörte keine unterschiede.

    So dürfte der Thorens bleiben, weil er mein Jugendtraum war. Und ich mich auch am Bob sattgesehen hatte.

    Das hätte ein Bias sein können, also später ist noch ein Optonica DD dazu gekommen (und noch mehr Thorense) mit 10,5" Tonarm.

    Auch da ist (mit mein einziger HiFi Kumpel hier in NL 😥) der hörtest mit SPU Royal an DD gegen td126 mit Jelco TK 850M - auf ein unentschieden geendet.

    ---


    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."

  • wer behauptet, daß durch die Schallplatte an sich unüberbrückbare Grenzen gesetzt werden, erzählt Humbug.

    In der Tat ist es erstaunlich, wie viel ein sehr gutes Laufwerk gegenüber ein durchschnittliches noch aus der Rille holen kann.



    Mittlerweile geht mein Empfinden dahin, daß die Kombination Laufwerk/Tonarm für das Erlebnis Plattenwiedergabe wichtiger ist als der Tonabnehmer.

    Die Kombination muss natürlich stimmen, auch passt nicht jeder Tonabnehmer zu jedem Arm usw.

    Wenn du mal die Möglichkeit hast mehrere Tonarme zu montieren und zu vergleichen, oder auch Laufwerke untereinander, wird die Reihenfolge noch klarer:

    Laufwerk - Tonarm - dann erst das System.

    Natürlich vorausgesetzt das die Teile miteinander harmonisieren.

    Am Besten kann man das vergleichen wenn man Laufwerke oder Tonarme jeweils eines Herstellers miteinander vergleicht. Dann kann auch besser einschätzen ob der finanzielle Mehraufwand sich für einen lohnt.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Nu mal langsam. So viel ich mitbekommen habe, hat Rüdiger mittlerweile auch eine PWM. Und zumindest meine Erfahrung ist, dass eine gewaschene Platte deutlich besser spielt als eine nicht gewaschene. Und das nicht nur bei alten sondern auch bei ganz neuen.

  • Nu mal langsam. So viel ich mitbekommen habe, hat Rüdiger mittlerweile auch eine PWM. Und zumindest meine Erfahrung ist, dass eine gewaschene Platte deutlich besser spielt als eine nicht gewaschene. Und das nicht nur bei alten sondern auch bei ganz neuen.

    Naja,


    er wird auch noch ungewaschene haben. Damit lässt sich bestimmt gewaschen und ungewaschen bei Doubletten vergleichen.


    Unabhängig davon -

    Das Tonarme und auch das Laufwerk Auswirkungen auf den Klang haben ist glaube ich, schon mal jemand aufgefallen. 8| ^^


    Bei Tonabnehmern sollen auch schon Unterschiede hörbar gewesen sein....


    Gruß Uli

    Gruß Uli